Inhalt:  Optimierung  Planung  Technik  1.Sendeleistung  2.Kanalwahl  Interferenz  Kanalverteilung  Kanalschema  zimmerlaut  3.Signalstärke  4.FritzBox  5.AccessPoint  6.Kapazitätsplanung  7.Meilensteine  8.Wlan-Betreiber  04.04.2022  

Optimierung von WLAN-Inseln in Wohngebieten, deiner Nachbarschaft, Stadt.
Summary:     Wireless is a shared medium invisible to eye and ear. Understanding interference in the two limiting ressources is essential: number of channels ACI (adjacent channel interference) and time CCI (co-channel interference) - a video ACI vs CCI may help. Visualization tools assist in displaying both effects to everybody. The number of channels in Europe is 1-5-9-13/EU. In residential areas you need Design for highdensity WLANs. Always use very low EIRP on the AP in a high-density deployment. User education is the key. Let us start here: smallnetbuilder.com with 11n-only, duplicate SSIDs, noise SNR, interference and most important social engineering.    "1-5-9-13/EU zimmerlaut"

Ausgangssituation: FritzApp WLAN, WiFiman von Ubiquity oder eine WiFi-Analyzer-App farproc, VREM (open-source) zeigt das typische Bild in der Nachbarschaft: ein Drittel sendet auf Kanal 1, ein Viertel auf Kanal 11 und der Rest auf Kanal 6/7, 13 und dazwischen Störfunker. Interferenzen wohin man schaut, ACI CCI.
Vorbereitung: Grenze das Optimierungsgebiet in deiner Nachbarschaft räumlich ab. Die allermeisten WLAN-Antennen (gut platziert und ausgerichtet) sind auf automatische Kanalwahl eingestellt. Das soll so bleiben.  Es gilt: "Vornehme Zurückhaltung" funkt schneller. Stärker ist nicht besser.
1. Schritt: Sendeleistung Mit Angabe der Sendeleistung (Reichweite) wird der unmittelbare Nachbarschaftspool für die automatische Kanalwahl bestimmt, d.h. die Anzahl benachbarter Antennen die sich im Wege stehen. Je kleiner die Reichweite, desto weniger Antennen müssen sich arrangieren =>F). Je mehr Reichweite, desto mehr Antennen stehen sich im Weg =>Z).
   100 % Sendeleistung heißt, arrangiere dich mit allen Antennen, die du erreichen kannst, 100 % Reichweite.
     25 % Sendeleistung heißt, arrangiere dich mit den Antennen, die in 50 % deiner Reichweite liegen
       6 % Sendeleistung heißt, arrangiere dich mit den Antennen, die in 12 % deiner Reichweite liegen
Vorgehen: An allen Antennen wird die geringste Sendeleistung eingestellt. "use very low EIRP" Nur bei Komforteinbußen wird die Sendeleistung stufenweise erhöht. Im Optimierungsgebiet führt dies zur geringsten Sendeleistung in der Fläche und bei allen beteiligten WLAN-Betreibern zum geringsten Rauschanteil, somit ein besseres SNR, höherer Dartendurchsatz.
Ergebnis Für jede Antenne wird die Anzahl der Nachbarn innerhalb der angepassten Reichweite deutlich kleiner. Die Chance mit automatischer Kanalwahl einen eigenen Kanal (F) zu erhalten wird durch Vorgabe der reduzierten Sendeleistung erhöht. Sobald im unmittelbaren Nachbarschaftspool weniger Antennen sind als Kanäle im eingestellten Schema (z.B. 1-5-9-13), ist es einfach.
2. Schritt:
Altlasten entsorgen, Neues nutzen, a) b) c)
a) nur 802.11n aktiviert für 4x4-MIMO    b) Kanal 12/13 Europa aktiviert    c) Kanalbreite auf 20 MHz eingestellt   
Der Uraltstandard 802.11b wird abgeschaltet, sendet mit 22 MHz Kanalbreite und bremst Neues aus. 802.11g halbiert den Durchsatz von 11n. Zur Verschlüsselung nur WPA2 (CCMP) verwenden, keinesfalls TKIP oder WPA, bremst 11n ebenfalls aus. Alle machen mit, sonst bleiben die Interferenzen 6/7 und 11/13 bei gemischten Kanalschemata (1-6-11/US/22MHz und 1-7-13/EU/22MHz) und die Kanäle 5-9 werden verschenkt. Manche Endgeräte können max. Kanal 11, behalten wir im Hinterkopf, z.B. Canon Kameras.
Ergebnis Jede Antenne kann das Kanalschema 1-5-9-13/EU verwenden. Die automatische Kanalwahl hat nun vier interferenzfreie Kanäle, anstatt drei bzw. zwei faktisch (1 und 11).
zu Kanalwahl und Sendeleistung bzw. Interferenzen Alle Antennen im Optimierungsgebiet stehen sich funktechnisch gegenseitig im Weg. Die automatische Kanalwahl sucht ständig eine Lösung. Um mit automatischer Kanalwahl eine gute Kanalverteilung zu erreichen, ist die Sendeleistung bzw. Reichweite die wichtigste Einstellung.
Um sich aus dem Weg zu gehen, gibt es für alle Antennen im Reichweitenpool nur zwei Arrangements:
F) unterschiedliche Kanäle 1-5-9-13 wählen
+Frequenztrennung   =>Die volle theoretische Kapazität für alle. Vorteil kein ACI
    Z) einen gemeinsamen Kanal wählen
(kein ACI) -zeitliche Trennung   =>Die theoretische Kapazität wird geteilt. aber Nachteil CCI
Eine Kanalverteilung ist optimal, wenn jede Antenne im Funkraum (Haus/Wohnung/Nachbarschaft) einen eigenen interferenzfreien Funkkanal erhält (volle theoretische Kapazität) und
* die unmittelbaren Nachbarantennen das Signal "nicht hören", weil dort ein anderer Kanal F) verwendet wird und
* alle über-/übernächsten Nachbarn nur "Gemurmel hören", weil das Signal so schwach geworden ist, dass es nur noch rauscht.
Schafft die Automatik keine gute Kanalverteilung, dann bleibt die Sendeleistung niedrig (wegen SNR) und durch Nachbarabsprache werden die Kanäle manuell fest zugeteilt.
Der erste Schritt tut nicht weh. Weil Sendeleistung nicht unmittelbar mit Datendurchsatz zu tun hat, er reduziert das Rauschniveau überall, davon profitieren alle. Zieht sich jede Antenne dezent zurück, auf das was sie wirklich abdecken soll, wird es für alle benachbarten Antennen einfacher einen eigenen Kanal (von vier) zu finden und dort wo das Signal nicht mehr gebraucht wird, nähert es sich schneller dem Rauschen. Auch vor dem zweiten Schritt nicht zurückschrecken, er erhöht die Anzahl verfügbarer Kanäle von dre auf vier.
WLAN bleibt WLAN: Die Maximalwerte, mit denen die Hersteller ihre Router schmücken, werden im echten Leben nie erreicht. überlappungsfrei freifunk optimieren ARUBA High Density VRD ... the CCI/ACI problem in high density WLANs ... Always use very low EIRP on the AP in an high-density deployment.    mehr in den nächsten Abschnitten.
Wenn auf engem Raum viele funken, gilt "weniger Ausgangsleistung ist nebenan weniger Rauschen und damit ein besseres SNR für alle". Was wirklich hilft: Signal-Rauschabstand maximieren: a) Rauschen minimieren. b) Ausgangsleistung am Signal erhöhen. c) Antennengewinn erhöhen.
  zu a)   Die Optimierung der Kanalverteilung (und reduzierte Sendeleistung) verringert das Rauschen erheblich.
  zu b)   akzeptieren wir, dass 100 % im Haus nichts bringen und denken an den mexikanischen Sombrero.
  zu c)   kann helfen, aber besser, mit einem Kabel einen weiteren AccessPoint installieren.

Professionelle Planung von pico-/femtocell Netzwerken, z.B. Stadion, Campingplatz, Apartmenthaus.
Professionelle Planung nutzt etablierte Konzepte um die Cersorgungsziele "coverage and capacity" Abdeckung und Kapazität zu erreichen. Begriffe werden konsistent entspr. ihrer Definition verwendet. DAS ditributed antenna system small cell Small-Area Wireless Access Points (SAWAPs) Diese professionelle Planung gibt es nicht in Wohngebieten, nicht in deiner Nachbarschaft. Jeder kocht seine eigene Suppe im vollen Kochtopf für eine ganze Kompanie. Durch Optimierung kann man versuchen die Planung zu ersetzen.


Cisco, high density and high availability.
Vier Kanäle sind besser als drei, noch keine fünf.
Immer eine geringe Sendeleistung (EIRP) verwenden.

EIRP (Effektive Isotrope Abgestrahlte Sendeleistung) erklärt mit Berechnung.
User education is the key. Planning and Implementing a Wi-Fi zone for your Town or home network.
"As a general rule, picocell networks require five or more channels to ensure at least a one-cell gap between same-channel APs." "A picocell network works best when the seats are full. In this case, the increased lateral human body attenuation will shrink the client interference radius dramatically." ARUBA Appendix C: Basic Picocell Design The table shows the required separation for no interference and partial interference for 20 MHz bandwidth.
Tabellen zur Kanalwiederverwendungsdistanz (Channel Reuse Distance) outdoor (free air) und indoor / cell types.
2,4 GHz pico, outdoor Max. Interfering Signal
Sendeleistung Power-85 dBm-80 dBm-75 dBm
100% 15 dBm 98m 55m 31m
  80% 12 dBm 69m 39m 22m
  60%   9 dBm 49m 28m 16m
  40%   6 dBm 35m 20m 11m
5,0 GHz femto, outdoor Max. Interfering Signal
Sendeleistung Power-85 dBm-80 dBm-75 dBm
100% 15 dBm 46m 26m 15m
  80% 12 dBm 33m 18m 10m
  60%   9 dBm 23m 13m  7m
  40%   6 dBm 17m  9m  5m
2,4 GHz pico, indoor
Table 9 ARUBA
Interference Target,
AP to AP Minimum Mounting Distance
Sendeleistung Power-85 dBm-80 dBm-75 dBm
100% 15 dBm 61m 35m 20m
  80% 12 dBm 44m 25m 14m
  60%   9 dBm 30m 17m 9,8m
  40%   6 dBm 22m 12m 6,9m
Cell TypeCell RadiusPower Range (typical)
Macro >1 km20-160 W (40 W)
Micro 0,25-1 km 2-20 W (5 W)
Pico 100-300 m0,25-2 W
Femto 10-50 m10-200 mW
fujitsu.com/us, page 1

What design guides recommend: "In this case, we consider 2.4 GHz as the worst case due to increased free space propagation in that band. Table 9 lists the minimum required separation for two APs with 20 MHz minimum center frequency separation. This provides an additional 15-dB reduction in coupling. The interference target is typically recommend to be -85 dBm to ensure that no channel bandwidth degradation occurs and all data rates are available. However, in HD WLANs this may not be possible depending on the number of channels in use, so -75 dBm is sometimes used as a compromise between increased capacity and reduced peak performance." ARUBA Chapter 4: RF Design for HD WLANs translate
What Is Co-Channel Interference and Why Is It Important in High-Density WLANs? p.13f
CCI is a critical concept to understand when it comes to understanding the behavior and performance of 802.11 WLANs. It is a phenomenon where transmissions from one 802.11 device bleed into the receive range of other 802.11 devices on the same channel, causing interference and reducing the available spectrum and resulting performance. CCI can cause channel access delays as well as collisions in transmissions that corrupt frames in transit. Figure 8 illustrates how APs on the same channel interfere with each other.
802.11 networks are contention based and rely on Clear Channel Assessment (CCA) mechanisms to judge the medium state (if busy we wait, when free we transmit). In the example above, this client’s performance is being impacted because it can hear both APs. To this client, the two AP cells are coupled or acting as one super cell. For the uplink, both APs’ transmissions will be seen as a busy channel by the client and the client will simply wait for an opportunity to transmit. Worse yet, on the downlink, transmissions from either AP will potentially collide and retries will increase the contention for the medium and continue to drive the data rates down overall. The effects of CCI are not limited to just the AP cell. In a high-density environment, the clients themselves will have the effect of increasing the overall cell size.
In any Wi-Fi design, the effects of CCI can be limited by isolating the individual cells from one another through the use of non-overlapping channels and natural environment attenuation (walls, ceilings, file cabinets and cubes). We would not place two APs on the same channel directly next to one another intentionally. In a normal design, the environment and distances we are covering generally permit adequate coverage without a lot of CCI. But in a high-density network design, the distances are going to be constrained and propagation will be good, as such cell coupling and resulting CCI will become much more likely
Cisco, Wireless LAN Design Guide, For high-density client environments in higher education translate
What is a Clear Channel Assessment (CCA)? David Coleman IEEE 802.11 Medium Access Control (MAC) Paul Vrancken

Reihenhäuser mit optimal platziertem Router für EG/OG/DG, Antennenachse waagerecht
             d.h. nicht im Keller, hinterste Ecke, versteckt hinter einem Bücherkarton.
 mit 1-5-9-13 wäre das möglich       ohne Absprache und Koordination die Realität
#~~~~###~~~~#~~~~###~~~~#~~~~##      #~~~~###~~~~#~~~~###~~~~#~~~~##  ~ Glasscheibe
#     #     #     #     #     #      #     #     #     #     #     #  # Mauerwerk
#  13 #   5 #   9 #  13 #   1 #      #  11 #  11 #   6 #   1 #   1 #  Kanal
# 25% # 25% # 25% # 12% #100% #      #100% #100% #100% #100% #100% #  Sendeleistung 
#     #     #     #     #  *) #      #     #     #     #     #     #  _ Hauseingang
#     #     #     #     #     #      #     #     #     #     #     #
#~~#A_#_B#~~#~~#C_#_D#~~#~~#E_#      #~~#A_#_B#~~#~~#C_#_D#~~#~~#E_#
*) E macht beim 2.Schritt zur Lösung des technischen Allmendeproblems nicht mit.

Reihenhaus 6m breit: Antenne A, Dämpfung pro Mauer -6 dB / mit Möbeln -10 dB
|0m |4m  |8m     |16m            |32m  Entfernung in der Luft    64m  128m  256m
A -52  -58     -64 dB          -70 dB  FreeSpacePathLoss [dB]  -76dB -82dB -88dB Signalverlauf
A   | #  |  #    |#     #     #  |32m  A wirkt hinter den Mauern bis zu den Nachbarn 
A -52 #-64  #  -70#-78  #-87  #-94 dB  PathLossWithWalls [dB]
A -52 #-68  #  -74#-84  #-97  #-110 dB PathLossWithWallsFurniture [dB]
#     #     #     #     #     #   A blockiert seinen Kanal für die Nachbarn B/C(D), erst
#~~#A_#_B#~~#~~#C_#_D#~~#~~#E_#   beim über-/über-über-nächsten Nachbarn E(D) "murmelt" A
         
##~~~###~~~~###~~~##  ##~~~###~~~~###~~~##  ##~~~###~~~~###~~~##  ##~~~###~~~~###~~~##   
#     #  6%  #     #  #     #  6%  #     #  #     #  6%  #     #  #     #  6%  #     #  Sendeleistung
#     #  13  #     #  #     #   1  #     #  #     #   9  #     #  #     #   5  #     #  Kanal    
#     ####C###     #  #     ####F###     #  #     ####I###     #  #     ####L###     #   
#  12%  A  B  12%  #  #  12%  D  E  12%  #  #  12%  G  H  12%  #  #  12%  J  K  12%  #  Sendeleistung
#    5  #--#    1  #  #   13  #--#    9  #  #    1  #--#    5  #  #    9  #--#   13  #  Kanal  
#       #--#       #  #       #--#       #  #       #--#       #  #       #--#       #  -- Treppenhaus 
##~~#~~#_EG_#~~#~~##  ##~~#~~#_O1_#~~#~~##  ##~~#~~#_O2_#~~#~~##  ##~~#~~#_O3_#~~#~~##  Mehrfam.haus

Technischer Einstieg: WLAN nach 802.11-Standard
Bei Funk ist die Kanalanzahl immer regulatorisch vorgegeben. Wird auf einem Kanal mit höherer Kanalbreite gesendet, erhöht sich die Anzahl der genutzen Kanäle (die freien Känale reduzieren sich). Daneben ist die Zeit ein begrenzender Faktor. Im WLAN wird das Übertragungsmedium Funk zwischen allen Geräten geteilt, welche auf dem gleichen Frequenzband (Kanal) funken. Bei der WLAN-Übertragungstechnik nach 802.11-Standard darf immer nur ein einziger Teilnehmer senden (Token Passing, vgl. Token-Ring beim Kabel), die anderen Teilnehmer müssen warten, bis der aktuelle Sender seine Übertragung fertiggestellt hat. Jede Kollision führt dazu, dass sich der Sendeprozess wiederholt CSMA/CA und damit steigt die Wahrscheinlichkeit für weitere Kollisionen nicht linear sondern exponentiell und die Nettodatenrate sinkt immer schneller gegen Null. Mit der Anzahl von Teilnehmern in einem WLAN erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Kollisionen. Besonders kritisch wird dies bei einem WLAN Hidden Terminal Problem.   WlanWiki  Animation  WLAN ist Hochfrequenzfunktechnik, die ist im Detail heimtückisch und komplex. Mikrowellen und Radarwellen übertragen Energie. Aus WLAN Strom erzeugen! siehe 7. Meilensteine

WLAN
netto max. 50 %

Sende- leistung
immer
anpassen!
sendet auf 2,4 GHz (2,40-2,49) Mikrowellen mit max. 0,1 W Sendeleistung (das Küchengerät arbeitet mit ca.800 Watt auf 2,450 GHz) oder auf 5,0 GHz Radarwellen mit max. 0,2 W Sendeleistung bzw. 1,0 W (auch die Flugsicherung, Militär und Wetterdienst).

Ab 11n kann durch MIMO (mehrere Antennen) die Grundgeschwindigkeit vervielfacht werden, wenn es das Endgerät kann, ab WiFi 6 bidirektional SU/MU-MIMO mit 2,4 GHz. Unterschiede zu 2,4 GHz und Know-How zu Kanalverteilung, Kanalbreite (mind. 11g mit 56 MBit/s mit 1x1, immer aus ist 11b mit 11 Mbit/s, bremst mit 22 MHz Kanalbreite). Die SSID mit Hinweis auf den Standort bzw. WLAN-Administrator ist Netiquette, damit werden Absprachen leichter möglich, z.B. "42eg-", "29o1-". Man kann den Nachbarn nach dem Passwort fragen oder Sendeleistung und Kanalverteilung besprechen. Vergleich 2,4 zu 5,0 GHz
     WiFi 3 (MikroWLAN G) 2,4 GHz    11g  56 Mbit/s   20 MHz    1x1 one spatial stream
     WiFi 4 (MikroWLAN N) 2,4 GHz    11n  72 Mbit/s   20 MHz    bis 4x4 [8x8] SU-MIMO 2009
  mit 0,1 W Sendeleistung im optimalen Kanalschema 1-5-9-13/EUropa mit 20 MHz Kanalbreite   Infrastructure 11n, Aruba  
     WiFi 5 (RadarWLAN AC) 5,0 GHz    11ac  86 Mbit/s   20 MHz    bis 8x8 MU-MIMO 2014
  mit 0,2W Sendeleistung: Kanäle 36-40-44-48-52-56-64 indoor   [*Vorrang Wetterradar*]
  mit 1,0W Sendeleistung: Kanäle 100-104-108-112-116-[*120-124-128*]-132-136-140
  geringere Reichweite, deshalb meist automatische Kanalverteilung mit 20 MHz Kanalbreite
     WiFi 6 (Mikro-&RadarWLAN AX) 2,4&5,0 GHz    11ax  144 Mbit/s   20 MHz    bis 8x8 MU-MIMO bidirektional 2019

WLAN-Übertragungsgeschwindigkeit / Datenrate IEEE 802. 11g 11n 11ac 11ax Unterschiede WiFi 4 WiFi 5 WiFi 6 2,4-GHz-Frequenzband 5-GHz-Frequenzband Kanäle in D
LAN
netto 94 %
RJ45-Patchkabel der Kategorie Cat 5e für Ethernet-Standards IEEE 802.3, z.B. 100BaseT mit 100 MBit/s nutzt 4 der 8 Adern bzw. 1000BaseT mit 1000 MBit/s nutzt alle 8 Adern des Kabels.

1. Sendeleistung an Reichweite anpassen, eine Antenne   --Interferenz, ++Gesundheit!, der Zimmerlautstärke vergleichbar.
Die wichtigste Voraussetzung für gutes WLAN ist die optimale Position der Antenne. Die WLAN Signalstärke steht nicht in direkter Korrelation mit der Datenrate. Großen Einfluss haben Störsignale, z.B. andere WLAN-Netze in der Nachbarschaft. Signalstaerke-vs-Datenrate und Störsignal support "Vornehme Zurückhaltung" funkt schneller. Stärker ist nicht besser. von Christian von Hoesslin Meist ist eine Reduzierung auf 6 %-25 % Sendeleistung möglich, ohne Einbußen bei Geschwindigkeit und Abdeckung zu erleiden. Dadurch werden die Störsignale beim Nachbarn reduziert, so dass er wiederum die Sendeleistung reduzieren kann und die Automatik bekommt die Chance auf vernünftige Kanalwahl, bevor wir nach EHS suchen. Die Formel "Dauer x Dosis" macht das Gift. Abrüsten anstatt mit 100 % feuern - einfach ausprobieren - auch wenn es überall anders steht, nicht bei Hochfrequenzfunktechnikern. Zwischen 6 % und 100 % Sendeleistung liegen etwa 10-15 dBm Signalstärke an der Antenne.
Reichweite bedeutet nicht, dass dahinter kein Signal mehr da ist. So funktionieren elektromagnetische Wellen nicht. Durch die geringe Dämpfung in der Luft, sind die Signale noch viele Meter weit vorhanden und behindern somit viele Antennen in der Umgebung bei der freien automatischen Kanalwahl, irgendwann ist das Signal nicht mehr zur Datenübertragung nutzbar, dann ist es Störsignal (noise, Rauschen, white-noise) und verschlechtert das SNR. Den Verlauf der Signalstärke bei der Ausbreitung kann man sich als großen mexikanischen Sombrero vorstellen. In der Spitze der Krone sitzt die Antenne, bis zum Schweißband, das sind die ersten vier Meter, wird das Signal bereits um rd. -52 dB verringert. Mit jeder Verdopplung der Entfernung gehen wieder -6 dB weg, d.h. im 16 m Entfernung gehen -64 dB weg. Im 32 m Entfernung nur -70 dB. Danach ist das Singal noch lange da und schwächt sich sehr langsam ab. Die AVM FritzBox verwendet interne Rundstrahlantennen (isotroper Kugelstrahler oder Ball). Mit einer omnidirektionalen Stabantenne dicker Donut werden ca. 2-5 dBi Antennengewinn erreicht, im Reihenhaus für EG/OG/DG, Antennenachse waagerecht. Richtfunk- oder Sektorantennen (direktionale Antennen) haben 10-20 dBi (Gewinn ggü. der Kugel).   WLAN-Antenne   Formen   im Eigenbau   WLAN-Richtfunk  
Ein gut plazierter Router reicht meist zur Versorgung im Einfamilienhaus aus. Bei 100 % Sendeleistung nehmen wir die Reichweite im Freien mit ca.100m Radius an und im Haus gehen wir von 15-25% aus (15-25m Radius). Wie oben berichtet sollte 25% Sendeleistung (=50% Reichweite => 7,5-12m Radius) ausreichen: 10m*10m*3,14=314m² Grundfläche; reicht vielleicht noch für den Garten, besser ist ein zusätzlicher gut platzierter AccessPoint evtl. mit Sektorantenne.

"im Haus" -70 dBm Funkwolke als Ball   Größenverhältnisse ca. 1:100
Sendeleistung SL               SL25% heißt vom 100 % Basketball zum  
und Reichweite RW              50 % Faszienball! Weniger geht auch ...
       SL   RW   Sportart, o.ä. Umfang  Durchmesser Standard              
      100% 417%  Gymnastikball/-ball      100 cm    "Reichweite im Freien"
      100% 100%  Basketball     75-76cm    24 cm    Größe 7          
                 Fußball        68-70cm    22 cm    Ballgröße 5, FIFA
                 Volleyball     65-67cm    21 cm    Größe 5          
-3 db  50%  70%  Handball       55-57cm    18 cm    Größe 3          
-3 db  25%  50%  Faszienball            10-12 cm    groß             
-3 db  12%  35%  Igelball                 8,5 cm    mittel, 8-9cm    
            31%  Ballbad-Bälle  3,5g      7,5 cm    DIN 1176 öffentl.Bereich
            30%  Baseball                 7,4 cm                     
-3 db   6%  25%  Tennisball      20,4cm   6,5+-0,15cm                
                 Poolbillardkugel         5,72 cm
                 Snookerkugel             5,25 cm 
            17%  Tischtennisball 12,6cm   4,0 cm                     
NetzWlan_semfionetworks.com_fspl-v3_1_orig-1-1024x608
NetzWlan_semfionetworks.com_fspl-attenuation-v2_orig_1100x653.png
semfionetworks.com

Die Sendeleistung hat direkte Auswirkung auf das Signal-Rausch-Verhältnis in der Umgebung.
NetzWlan_Fujitsu_IndoorCellInterference_1068x996.jpg NetzWlan_Fujitsu_BaseStationDistance_properly_1077x1066.jpg NetzWlan_Fujitsu_BaseStationDistance_tooSmall_1073x899.jpg
vgl. Kapitel "Out-of-Cell Interference", page 3ff from High-Capacity Indoor Wireless Solutions: Picocell or Femtocell?

2. Kanalwahl, -schema, Interferenz, Kanalverteilung mit (zu) vielen Antennen   mit Absprachen verbessern!
Es ist immer das gleiche ACI, CCI oder Frequenzmultiplex und Zeitmultiplex beim digitalen Sprechfunkverkehr der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, siehe BOS-Sprechfunker mit geplanten Antennenstandorten für die beste Funkabdeckung.

Funkdisziplin und die Kanalgrundregel beim Sprechfunk gelten auch für WLAN im gleichen Raum: 
1. Im Funkverkehr auf dem gleichen Kanal stimmt man sich zeitlich ab: "bitte kommen", "over", "over and out"
2. Genutzte Funkkanäle müssen ausreichend Frequenzabstand haben, sonst stören sie sich gegenseitig. 
Mit diesen Grundregeln werden zwei Interferenzen vermieden - beides ist schlecht: 
   a) Frequenzinterferenz ACI                     b) Zeitinterferenz CCI
   a) die Funkwellen stören sich, nichts geht     b) es geht was, aber für alle langsam

Interferenz: ACI und CCI bei 1-5-9-13/EU, 4er-Abstand!   

Test mit zwei AccessPoints: AP-2 nutzt immer Kanal 1. Von links nach rechts wechselt AP-1 den Kanal. Die ersten drei hohen Säulen zeigen ein optimales Ergebnis, AP-2 auf Kanal 11, 6 und 5 mit 4er-Abstand. Ab Säule 4 zeigen sich Interferenzen, auf Kanal 4, 3, 2 dreimal ACI und auf der rechten Säule mit beiden AP's auf Kanal 1 CCI.
Überraschend ist die gleiche katastrophale Auswirkung von ACI und CCI auf den Datendurchsatz. Es erstaunt dann doch, dass es für den Datendurchsatz keinen Unterschied macht ob mit ACI unkoordiniert auf zu eng benachbarten Kanälen gefunkt bzw. gestört wird oder koordiniert mit CCI auf einem Kanal die Kapazität ordentlich geteilt wird.
"I am personally not a big believer of the four-channel plan, even in Europe. The four-channel plan has disadvantages. If a nearby business has APs deployed using the traditional 1-6-11 plan, the neighboring business’s APs will cause severe adjacent channel interference with your APs deployed with a 1-5-9-13 plan. Also, all North American Wi-Fi radios are restricted by firmware and cannot transmit on channel 13." opinion of David Coleman, 01.03.2021 Deshalb, Kanalschemata niemals mischen! Unsere Antenne nutzt gerade Kanal 13 und David kommt uns besuchen, holen wir aus der Schublade die alte FritzBox und machen einen AccessPoint daraus, mit geringster Sendeleistung und Kanal 1/manuell.

gemessen und erklärt durch OguzhanEren.com Stand 15.07.2018 und ein weiterer Test vom 29.08.2018 no CCI, no ACI. Lange bekannt, z.B. hier administrator.de am 29.05.2014 zum wiederholten Male durch aqui.
Die gleiche Katastrophe für den Datendurchsatz ist die Kompatibiltät mit alten Standards. Ein langsames Endgerät in der Funkzelle ist der Tod jedes Durchsatzes. Oguzhan Eren hat den Effekt in den Auswirkungen systematisch im neuen AC Standard 802.11ac untersucht, PDF und Einbrüche bis zu 60 % bei einem Altgerät gemessen.
Solange das Funknetz nicht gestresst wird, ist alles in Ordnung. Ob alle hier genannten Grundlagen für gutes WLAN sauber eingehalten werden zeigt sich erst unter Belastung aller Funkzellen in der Nachbarschaft. Erst ein Streßtest, wie Home-Office, Corona/COVID-19, wenn alle Zuhause sind, o.ä. zeigt die Auswirkungen der Konfigurationsfehler. Erkennen könnte man sie lange vorher. "User education is the key." Treten Probleme beim Datendurchsatz auf, stockt die Videokonferenz, der gestreamte Spielfilm ruckelt, die Zoom-Sitzung bricht ab, reist die VPN-Verbindung ab, werden die Ursachen seltenst im Funkraum und der WLAN-Nachbarschaft gesucht, sondern beim Provider, beim VPN-Dienstleister oder sonstwo. WLAN ist lahm und langsam, eine Stammtischweisheit. Der Fehler liegt beim Anwender. Könnte man Mikrowellen sehen oder hören, wäre es nicht nur für den Laien einfacher.

Interferenzfreie Kanalverteilung auf (zu) viele Antennen heißt die Aufgabe. Im 2,4 GHz-Band ist aufgrund der technischen Entwicklung (1999 erster Standard 11b/22MHz, heute 11n/20 MHz), dem Nebeneinander verschiedener Kanalschemata (USA Kanäle 1-11, Europa 1-11+12+13 und Japan +14) etwas Funkverstand bei den Grundeinstellungen nötig, sonst funktioniert die automatische Kanalwahl nicht optimal. Insbesondere nicht in Wohngebieten, wo Antennen mit Reichweiten eines Fußballfelds "ungeplant" hingestellt werden. Ziel ist ja nicht die beste Funkabdeckung, sondern der Wunsch jedes Haushalts sein "eigenes" Internet mit WLAN überall zu haben. Deshalb sind es zuviele Antennen, zuwenig Kanäle und zuwenig Wissen. Das funktioniert nicht, Funk bleibt Funk.  
Ein viergeschossiges Wohnhaus mit 10 Wohnungen (WLAN-Router mit Funkwolke) entspr. bei den Größenverhältnissen der Bälle etwa einem 12er-Milchkarton. Packe zehn Bälle mit verschiedenen Farben in den 12er-Milchkarton, dass sich Bälle gleicher Farbe nicht berühren. Zwei Schwierigkeiten: Mit großen Basketbällen geht es gar nicht. Haben wir vier Farben (Idealfall 1-5-9-13/EU) geht es ganz gut. Haben wir fünf Farben (Realität) und je zwei davon (6/7 bzw. 11/13) dürfen nicht nebeneinander liegen, geht es vielleicht, aber nie optimal. Die Lösung für große Basketbälle beim Funk: Große Bälle einigen sich auf eine Farbe und verschmelzen miteinander, wenn sich die Mittelpunkte im Inneren beider Bälle befinden. Sie bilden eine gemeinsame Funkwolke mit strenger Funkdisziplin. Stell dir das bunte Bällebad bei IKEA  DIN 1176 mit verschmelzenden Basketbällen vor, so sieht die Kanalverteilung in deiner Straße aus, denn so funktioniert automatische Kanalwahl !  Alle Antennen schreien sich mit 100 % Sendeleistung an und einigen sich auf eine Farbe (Kanal 1). Am Ende bildet ein Haus (ein Block) eine einfarbige Funkwolke, nur ein Teilnehmer darf senden. Vielleicht sind es zwei große Funkwolken (Kanal 6). Schlauberger quetschen sich als Störer zwischenrein. Alle rufen nach einem schnelleren Internetanschluß, aber die Schwachstelle WLAN mit der Baustelle angepasste Sendeleistung und interferenzfreie Kanalverteilung bleibt, auch bei der taz.de 4.2.2021 & bundesnetzagentur.de. Jeder hat sein "eigenes Internet", aber alle funken auf einem Kanal in einer riesigen Funkwolke nacheinander. Einfacher wird die Aufgabe, wenn nicht jede Wohnung ein "eigenes Internet" will. Mit angepassten Funkwolken, gut platziert wird das ganze Haus gefüllt, nicht jede einzelne Wohnung. Dann reichen drei bis vier Faszienbälle. Ein Netzkonzept, das die seltsamen rechtlichen Verhältnisse in Deutschland berücksichtigt, beruhigt den Anschlussinhaber. Das Ergebnis ist für alle stabiler, schneller und strahlungsärmer.

Die Realität: Sendeleistung 100 %, viele auf Kanal 1 und 11, auf gleichem Funkkanal spricht nur einer. Werden Kanalschemata vermischt kippt die Automatik bei allen gerne zur 1, alles ein Grün und jedem bleibt nur noch ein Bruchteil der Sendezeit bzw. Kapazität. Der Nenner ist die Anzahl der Teilnehmer, also 1 / Hausbewohner bzw. 1 / Geräteanzahl !, das ist zeitliche Interferenz CCI
NetzWlan_KanalGleich_1080x920
Immer daran denken, die Kreise sind im Funkraum Kugeln (bzw. Donuts)! Große Kreise wollen wir nicht. Mit der geringsten Sendeleistung wird begonnen, bis die räumliche Abdeckung zufriedenstellt. WLAN ist ein Kompromiss. Wird ein Nachbar-WLAN angezeigt, wird es empfangen und belegt Ressourcen im gemeinsamen Funkraum (Kanal und Zeit), sonst wäre es Rauschen.
Mit angepasster Sendeleistung wäre dies möglich, getrennte Kanäle, jeder ist ungestört, 1 und 11 sprechen unabhängig und nutzen die volle Kapazität. Aber 6/7 stören sich, wegen Kanalinterferenz ACI. Die Nutzer können sich zeitlich aus dem Weg gehen, z.B. tagaktiv und nachtaktiv.
An der Kreislinie ist das Signal mit ca. -70 dBm nutzbar. In Gebäuden ist ein Signal "very low EIRP" hinter der Kreislinie etwa nach dem zwei- bis dreifachen Durchmesser so schwach (ca.-85 dBm), dass es rauscht, d.h. der Kanal ist in der doppelten Entfernung wieder frei. Bis dahin ist der Kanal "blockiert" bzw. nur mit zeitlicher Interferenz CCI nutzbar, siehe linkes Bild.
NetzWlan_KanalGetrennt_830x700     NetzWlan_KanalGetrennt1-5-9-13_830x700.jpg
Im Idealfall 1-5-9-13/EU steht bei 6 die 5, bei 7 die 9 und bei 11 die 13. Dann gibt es absolut keine Interferenz (kein ACI, kein CCI). Bei Reihenhäusern mit "very low EIRP" sollte ...1-5-9-13-1-5-9-13... ohne CCI funktionieren und jedem die volle Kapazität exklusiv bereitstellen. Im Mehrfamilienwohnhaus wird es dreidimensional, schwieriger, braucht Kompromisse.
geringere Sendeleistung = weniger elektromagnetische Strahlung
Warum funktioniert WLAN an der Uni und in der Werkshalle besser? Dort belegt "ein" Netzwerkadministrator den Funkraum, plant und konfiguriert mit Know-how, z.B. Planung Campus WLAN, 2004, Gießen.PDF   In Wohngebieten stellt jeder Bewohner einen WLAN-Router auf, keiner plant, z.B. Messehalle . Als Einzelkämpfer, Standardeinstellungen und dann gemeinsam mit dem Nachbarn jammern, statt diese paar Textseiten zu lesen und sich abzusprechen. Der bekannte "Fachmann" weiß auch nicht weiter. Es liegt am "langsamen" Anschluß oder "alter" Technik. Telekom und AVM freuen sich, bieten sie doch das schnellste Internet und das schnellste WLAN mit "bis zu" unendlicher Geschwindigkeit.   Elektrosensibilität   Störfunk   Vergiss diesen D-Link Müll  
Bei 2,4 GHz stehen weltweit 11 und in Europa 13 Kanäle zur Verfügung, siehe Grafik. Wegen der Funkkanalbreite ist der Mindestabstand heute 4 Kanäle bei 20 MHz (veraltet 5 bei 22 MHz), siehe Grafik. Im Idealfall nutzt man in Europa 4 Funkkanäle, 1-5-9-13/EU. In der Realität (ohne Absprache) ist es aufgrund unterschiedlicher Kanalschemata komplizierter: 1-6/7-11/13, siehe Grafik. Wegen Interferenzen stören sich Kanal 6/7 und 11/13 im gleichen Raum. Kanalplanung
Kanalschemata international und EU, WLAN-Frequenzen und WLAN-Kanäle
elektronik-kompendium.de_17120614
Kanaltetris im Raum / 3D
        autoA      autoB  
3.OG  | 11  1 |  | 11 11 |
2.OG  | 11  1 |  |  1  1 |
1.OG  | 11  1 |  | 11 11 |
  EG  | 11  1 |  |  1  1 |
        autoC   manu,1frei
3.OG  | 11  1 |  |  5  9 |
2.OG  |  1 11 |  |  9 13 |
1.OG  | 11  1 |  | 13  5 |
  EG  |  1 11 |  |  5  9 |
M I M O ist der Booster ab 11n/11ac,
computerwoche.de_3067127
wenn die Kanalverteilung optimal ist! computerwoche.de
Frequenzbelegung der Kanäle im Standard 802.11n+g: Die einzelnen Kanäle haben voneinander nur einen Abstand von 5 MHz, die bei einer Übertragung genutzte Bandbreite beträgt etwa 20 MHz. Das bedeutet, dass nicht nur der eingestellte Kanal selbst, sondern auch die beiden nächstkleineren und die beiden nächsthöheren Kanäle belegt werden. => 4er Abstand!

Die Kanalverteilung kann den Antennen (Routern) automatisch überlassen werden oder manuell erfolgen. Die "manuelle Kanalwahl" mit Nachbarabsprachen funktioniert meist besser als die "automatische Kanalwahl". Mit reduzierter Sendeleistung und manueller Kanalverteilung wird erreicht, dass sich Antennen auf gleicher Kanalnummer nicht mehr hören => kein CCI. Entweder unterhalten sich die Nachbarn, trennen die Funkwolken mit reduzierter Sendeleistung und frequenztechnisch durch manuelle Kanalwahl aus dem Vierer-Kanalschema (1-5-9-13/EU) oder die Antennen schreien sich mit 100 % an, konzentrieren sich "automatisch" auf zwei Kanäle (1,11) und gleichkanalige Nachbarantennen vermeiden Kollisionen durch zeitliche Absprachen, CCI. Weil die meisten WLAN-Router (AccessPoints) vom "Fachmann" mit Standardeinstellungen (100 % Sendeleistung, automatische Kanalwahl, mal mit Kanal 12/13 mal ohne, also gemischte Kanalschemata US/EU) installiert werden. Deshalb wird der Durcheinander mit den Interferenzen bei 2,4 GHz mit den Kanälen 6/7 und 11/13 in Zukunft weiter zunehmen, z.B. bei 120 Nachbarn.

Automatische Kanalwahl kommt mit dem Nebeneinander der Standards 11b/11g/11n und ings. vier Kanalschemata (siehe Grafik) nicht klar oder ist vom "Fachmann" ungeschickt konfiguriert. Die drei Standards mit unterschiedlicher Kanalbreite heute 20 MHz (alt 22 MHz) und das Nebeneinander europäischer und internationaler Kanalschemata engt die automatische Kanalwahl ein. Überlagerungen bei den Kanälen 6/7 und 11/13 führt zu Frequenzstörung ACI. Störung heißt keine Stabilität, keine Geschwindigkeit. ACI Interferenzen wird die Automatik sicher vermeiden, weil es funktechnisch absoluter Unsinn ist. Daraus resultiert die Konzentration auf nur zwei Kanäle 1 und 11. Die überhöhte Reichweite (100 % Sendeleistung) zwingt alle Antennenstationen auf den gleichen Kanal. Weil sich beim Senden zeitlich verständigt wird, teilen sich alle Nachbarn die theoretische Kapazität und leiden unter CCI wenn abends überall 4K-Videostreaming (25 MBit/s, HD 5 MBit/s) läuft oder tagsüber im home-office konferiert (5 MBit/s) wird. TCP Throughput (empy), Anwendung beeinflusst die Kapazität   WLAN-Umgebung scannen
Liest man "automatisches Kanalsetting funktioniert bei keinem Hersteller zuverlässig!" und nutzt Grundkenntnisse zu WLAN-Frequenzen und WLAN-Kanäle erkennt man, dass mit mehr als zwei Funknachbarn ein störungsfreier Nebeneinanderfunk über die Kanäle 1-6-11 bzw. 1-7-13 auf der 2,4-GHz-Frequenz nicht möglich ist. Die Lösung ist: verbale Absprache in der Nachbarschaft! einheitliches Kanalschema 1-5-9-13/EU, minimale Sendeleistung, automatische Kanalwahl oder feste Kanalzuteilung.
Alles verstanden? Ja, aber mein Nachbar! Dann ist das die Botschaft für Wlan-Bashing, die wir ab jetzt dem nutzlosen GastWLAN der FritzBox als SSID auf die Fahne schreiben "1-5-9-13/EU zimmerlaut". Damit signalisieren wir einen WLAN-Betreiber, der umfassend versteht was er tut bzw. daran arbeitet. Den Login verhindern wir durch einen selbstgenerierten argon2 hashtext als Passwort, z.B. sowas $argon2i$v=19$m=16,t=2,p=1$NWpISEdvam5lcHlieUZjaw$8IRxhYLLiNk3/17pJNIh6w und noch
Internet # Filter # Zugangsprofile # Gast # Zeitbeschränkung # NIE
=> 1-5-9-13/EU ist das optimale Kanalschema (Europa) mit 20 MHz für 11n/11g.

       Kanalschemata niemals miteinander vermischen!  kein 11b !  Sendeleistung!  

 FritzBox Optionen: "WLAN-Funkkanal-Weitere Einstellungen/2,4 GHz" 11n+g   kein 11b ! 
 Auch bei Automatik           Maximale Sendeleistung: 25 %/12 %, ausprobieren. 
 | X | WLAN-Koexistenz aktiv, Kanalbreite wird auf 20 MHz begrenzt, statt 40 MHz. 
 | X | Autokanal inkl. Kanal 12/13, der Kanal 13 (Europa) wird genutzt =>1-5-9-13 
 gem. Absprache: Kanal 1-5-9-13 manuell für 802.11n+g WiFi4              kein 11b ! 

3. Signalstärke und Dämpfung, Rauschen und SNR   

Signalstärke, am Empfänger messen, RSSI Received Signal Strength Indicator
SignalstärkeQualitätGeeignete Verwendungen
  20 dBmam Sender die ersten vier Meter im Freiluftraum gehen -52 dBm weg
-30 dBmausgezeichnet => maximal erreichbar, für jedes Szenario geeignet
-50 dBmausgezeichnet für alle Netzwerkanwendungen
-65 dBmsehr gut empfohlen für Smartphones und Tablets
-67 dBmsehr gut ausreichend für Voice-over-IP und Video-Streaming
-70 dBmakzeptabel minimal erforderlich, für zuverlässige Paket-Zustellung, Surfen und Mailen
-80 dBmschlecht grundlegende Konnektivität, unzuverlässige Paket-Zustellung
-85 dBmrecommended channel reuse distance
-90 dBmsehr schlecht Meistens Rauschen, die meisten Funktionen behindert
-100 dBmkatastrophal Nur Rauschen.
Dämpfung: Dicke, Restfeuchtigkeit bei   2,4 GHz5,0 GHz
Freiluftraum
Free Space Path Loss
Luft, ab 4 m
die ersten 4 m
jede Verdopplung -6 dB
-52 dB
Ziegelmauer, 24cm 8 dB 13 dB
Betonmauer 12 dB 20 dB
Gipskartonwand 3 dB 5 dB
Glastrennwand 3 dB 6 dB
Fenster mehrfach verglast 5 dB 9 dB
Wandfliese 3 dB 5 dB
Zimmertür 4 dB 6 dB
Haustür, Wohnungstür 6 dB 9 dB
Metalltür 13 dB 20 dB
Bücherregal 2 dB 3 dB
SNR Beurteilung
5 dB bis 10 dB:Das Rauschen ist so hoch, dass das Signal nicht davon zu unterscheiden ist. Beheben Sie die Probleme.
10 dB bis 15 dB:Sehr langsam, aber wenigstens ist ein Signal vorhanden. Wenn Sie nur einfache E-Mails lesen und schreiben, kommen Sie klar. Gerade so.
15 dB bis 25 dB: Das ist durchschnittlich und zum Surfen im Internet und Herunterladen von Dateien geeignet. Erwarten Sie nur nicht, dass Sie 1080p-Videos auf Netflix und YouYube mit Genuss ansehen.
25 dB bis 40 dB: Schnelle Geschwindigkeit. Damit können Sie Videokonferenzen abhalten, Hochgeschwindigkeitsvideos streamen und große Dateien wie .iso-Dateien oder Filme im Gigabyte-Format herunterladen.
EigenschaftenMaterial, übliche StärkeDämpfung dB
Freiluftraum
Free Space Path Loss
Luft, ab 4 m
die ersten 4 m
jede Verdopplung -6 dB
-52 dB
schwach
0 bis 7,33
Ziegel
Holz
Glas
-0,62 dB
-2,00 dB
-3,12 dB
mittel
-7,34 bis - 14,66
Porenbeton
Kalksandstein
-8,24 dB
-9,65 dB
stark
-14,67 bis -22,00
Stahl
Mensch
Porenbeton mit Stahlträger
Aluminium
-15,43 dB
-17,23 dB
-17,34 dB
-20,64 dB
Schlussbericht zu IGF-Vorhaben 19572 BR, Seite 11
SNR ist das Signal-Rausch-Verhältnis (Signal to Noise Ratio) und gibt die Stärke des Signals relativ zum Hintergrundrauschen an. Gute Werte liegen bei 20 dB SNR und darüber, ab 25 dB SNR sind recht zuverlässige VoWLAN- und VoIP-Verbindung möglich. SNR messen. Die meisten Experten empfehlen einen SNR von 20 dB nur für Daten (surfen&mailen). Für Videos oder Sprach-/Video-Chats ist ein SNR von 25 erforderlich.

NetzWlan_CCA_SD_ED_extremenetworks.com_what-is-a-clear-channel-assessment-cca_914x510.jpg
How does RSSI between two routers affect CCI?
ED - energy detection (-65 dBm) – the threshold at which the environment is marked as occupied by non-Wi-Fi devices
CS - carrier sense – the threshold at which the preamble and PLCP (Physical Layer Convergence Protocol) header can be decoded


Airtime lässt sich nicht vermehren, auch nicht im 5,0 GHz-Band. Bei CCI (Co Channel Interfernece, also mehrere SSID's im gleichen Kanal) teilen sich die Teilnehmer die Airtime, bei ACI kämpfen sie um die Airtime, weshalb der Throughput weiter sinkt, da aufgrund der Funkstörungen sogenannte Retransmissions (erneute Paketübertragungen) stark ansteigen. Michael Ploch https://www.cisco.com/c/en/us/support/docs/wireless/mobility-services-engine/107571-mse-cams-guide.html https://www.cisco.com/c/en/us/products/collateral/wireless/catalyst-9100ax-access-points/guide-c07-742311.html




4. best practice - FritzBox - Funk und Gesundheit   
Hier zwei wichtige Sätze, den Rest vergesst ganz schnell - aufrüsten 5 GHz "Die Funksignale können überlappen, oder die Netze auf demselben Kanal funken. Beides führt dazu, dass die Datenübertragung im eigenen WLAN gedrosselt wird." "Grundsätzlich sollten Verbraucher keine Bedenken haben, wenn sie am Router etwas verändern (einstellen)."     Beides wird behoben durch:  a) Kanalschema 1-5-9-13/EU verwenden,  b) Sendeleistung an erforderliche Reichweite anpassen

Funk-Vorbereitung für optimalen WLAN-Betrieb
Vorgehen / Umgebung manuell, viele Nachbarn automatisch, kein Nachb. FritzBox Einstellungen (Greenfield Modus)
Sendeleistung anpassen an Reichweite [100m im Freien] SL25%[50%]
50%[70%] / 25%[50%] / 12%[35%] / 6%[25%]
Kanalschema 1-5-9-13/EU
Kanalbreite 20 Mhz (kein 40 MHz)
1-5-9-13/EU nach Abspr.
20 Mhz Breite einstellen
1-5-9-13/EU aktivieren
20 Mhz Breite einstellen
|_X_| Autokanal inkl. Kanal 12/13 (Europa)
|_X_| WLAN-Koexistenz aktiv (viele Nachbarn)
WLAN-Standard 2,4-GHz nur WiFi4-N *)   802.11n bzw. 802.11g+n
nur WiFi4-N *)   802.11n bzw. 802.11g+n
Sicherheit, Verschlüsselung WPA2 (CCMP) **)   keine Sonderzeichen WPA2 (CCMP) **)   keine Sonderz.
WPS Automatik aus / deaktiviert |___| WPS aktiv
*) niemals 802.11b !!! (Kanalbreite 22 MHz, alter Standard, WLAN wird zur lahmen Ente), nur auf separater Hardware, z.B. auf Kanal 1.
**) keinesfalls TKIP !!! Problem: dann erlaubt 802.11n nicht den maximalen Durchsatz.
Funk und Gesundheit in der Praxis   -   Faktenblatt WLAN, Bundesamt für Gesundheit   -   25% Sendeleistung = 50 % Reichweite
  Immer 100%, volle Leistung? Nein, ca. 25 %     Alle Standards (N, AC)? Einer reicht 100mW     WLAN nachts aus? Ja besser  

5. AccessPoint oder MESH (Master+Repeater)
Im einem großen Einfamilienhaus reicht eine Antenne nicht oder die große Wohnung lässt sich schlecht mit einer Kugel/Kreis abdecken, dann ist es besser eine zweite Antenne als AccessPoint gut platziert zu installieren. Kann kein Kabel zum Standort des AccessPoints geführt werden, ist es für eine optimale Kanalaufteilung mit der Nachbarschaft vorteilhafter, einen Repeater auf dem gleichen Kanal wie der Master zu installieren als mit einer Antenne und 100 % Sendeleistung zu operieren.   Was ist WLAN-Signalstärke und warum sollte ich mich darum kümmern?   So finden Sie den besten Standort für den Router   WLAN-Reichweite erhöhen: Mit diesen 10 Tipps verbessert ihr den Empfang   WLAN-Technik 1x1: Das bedeuten die Fachbegriffe  
Besser WLAN-AccessPoints einsetzen anstatt MESH (Master&Repeater). AccessPoints sind per Kabel mit dem Router verbunden und bieten ansonsten die gleichen Funktionen wie Mesh-Systeme. Da der Backhaul kabelgebunden ist, läuft so ein System nicht nur stabiler in Bezug auf mögliche elektromagnetische Interferenzen, sondern kommt mit weniger elektromagnetischer Strahlung aus. Bei AccessPoints sind die Kanäle unterschiedlich, die SSID kann gleich sein. Bei Mesh über WLAN müssen Master und alle Repeater auf dem gleichen Kanal [z.B. 1] funken, sonst könnten sie nicht kommunizieren. Nachteil: Der gesamte Traffic (Backhaul) geht über den Funkkanal.

AccessPoints, getrennte Kanäle,
kleine Funkwolken, keine Interferenzen.

NetzWlan_KonzeptAP_910x910
geringere Sendeleistung = weniger elektromagnetische Strahlung
MESH, Master am Internet, Repeater
Auf dem Kanal spricht nur einer, zeitliche Absprache, CCI.
NetzWlan_KonzeptMESH_1280x1080
NetzWlan_salzburg.gv.at_gesundheit_df_ratgeber_920x1100.jpg
salzburg.gv.at/gesundheit_/Documents

6. Kapazitätsplanung, Airtime, Standards Die Kapazitätsplanung mit Rechner zur Airtime und Tabellen zu den erforderlichen Nettodatenraten, z.B. Video-Streaming (4K 25 MBit/s, HD 5 MBit/s), usw. ist im www.wlan-blog.com praxisnah abgehandelt. Als Faustregel: Bei AC/WiFi5 (N/WiFi4) mit 20 MHz und vier Antennen (4x4-MIMO, Spatial Streams) können max. 3 Endgeräte 4K-Videostreaming gleichzeitig an dieser WLAN-Station durchführen, bei normaler Netznutzung (Web, E-Mail, Office) können bis zu 50 Endgeräte versorgt werden. "Ein Kabel ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum." Es kommt auf den erzielbaren TCP Throughput an. Da sind wir bei WLAN (PHY zu TCP) bei max. 50 % Nettodatenrate und beim Kabel bei 95 %. Im Gegensatz zu den Endgeräten sind die AccessPoints und WLAN-Router mit sehr guten WLAN-Komponenten ausgestattet. Die maximale Geschwindigkeit im WLAN ist immer nur so schnell, wie es das langsamste der beteiligten Geräte unterstützt und die Kapazität wird geteilt.
Im picocell-Netz des Konferenzraums wird für den vollen Saal geplant. In Wohnungen berücksichtigt man die Nutzungsintensität der Anwesenden über den Gleichzeitigkeitsfaktor g. Bei Strom werden für eine Wohnung 15 kVA Leistungsbedarf gerechnet, entspr. weniger g=0,67 bei 3 Wohnungen 30,1 kVA, g=0,37 bei 10 Wohnungen 55,5 kVA. DIN 18015-1 übertragen auf ein Datennetz mit Anzahl der Personen (statt Wohnungen) ergibt pro Person:

Szenario mitX PersonenDSL 16 Mbit/sVDSL 50 Mbit/sVDSL 100 Mbit/s NetzElektro_DIN18015-1_1005x818.jpg
elektropraktiker.de
Apartmenthaus
3-Zimmerwohnung / 0,67 / 3 Pers.8,0 Mbit/s24,9 Mbit/s49,8 Mbit/s
Wohngemeinschaft / 0,50 / 6 Pers.5,3 Mbit/s16,7 Mbit/s33,3 Mbit/s
10-Fam.haus / 0,29 / 15 Pers.3,7 Mbit/s11,5 Mbit/s23,0 Mbit/s
10-Fam.haus / 0,23 / 20 Pers.3,5 Mbit/s10,9 Mbit/s21,7 Mbit/s
Findet gerade eine Party statt, sind es mehr Personen. Anzunehmen, dass während einer Party andere Dinge passieren als 4K-Videostreaming. Mir sind keine Abhandlungen über den Gleichzeitigkeitsfaktor in Datennetzen für Büro- oder Wohnumgebungen bekannt.

  4×4:3 MIMO ist langsamer als 3×3:3 MIMO (Spatial Diversity)
IEEE|Daten-| Kanal- Datenrate  Nutzdatenrate|Kanal-¹Datenrate     Nutzdatenrate  |Marketing
802.|ströme| breite BruttoMax.  NettoMax.   |breite¹BruttoMax.    NettoMax.      |Bezeichnung
----|------|--------------------------------|------------------------------------|-------------
11g | 1x1  | 20 MHz   56 Mbit/s  ~23 Mbit/s | MIMO erst ab 11n; Endgeräte 2x2    |WiFi / WLAN
----|------|--------------------------------|------------------------------------|-------------
11n | 1x1  | 20 MHz   72 Mbit/s  ~30 Mbit/s |40¹MHz 150-200²Mbit/s ~60- 80²Mbit/s|WiFi4 WLAN N
11n | 2x2  | 20 MHz  144 Mbit/s  ~60 Mbit/s |40¹MHz 300-400²Mbit/s~120-160²Mbit/s|WiFi4 WLAN N
11n | 3x3  | 20 MHz  216 Mbit/s  ~90 Mbit/s |40¹MHz 450-600²Mbit/s~180-240²Mbit/s|WiFi4 WLAN N
11n | 4x4  | 20 MHz  288 Mbit/s ~120 Mbit/s |40¹MHz 600-800²Mbit/s~240-320²Mbit/s|WiFi4 WLAN N
----|------|--------------------------------|------------------------------------|-------------
11ac| 1x1  | 20 MHz   86 Mbit/s  ~40 Mbit/s |40¹MHz 200 Mbit/s    ~100 Mbit/s    |WiFi5 WLAN AC
11ac| 2x2  | 20 MHz  173 Mbit/s  ~85 Mbit/s |40¹MHz 400 Mbit/s    ~200 Mbit/s    |WiFi5 WLAN AC
11ac| 3x3  | 20 MHz  289 Mbit/s ~130 Mbit/s |40¹MHz 600 Mbit/s    ~300 Mbit/s    |WiFi5 WLAN AC 
11ac| 4x4  | 20 Mhz  347 Mbit/s ~175 Mbit/s |40¹MHz 800 Mbit/s    ~360 Mbit/s    |WiFi5 WLAN AC
----|------|--------------------------------|------------------------------------|-------------
3 LAN-Kabel|100BaseT 100 Mbit/s  ~94 Mbit/s garantiert ¹ 40 MHz breite Kanalverteilung 3-11  
3 LAN-Kabel| Gbit   1000 Mbit/s ~940 Mbit/s garantiert ² Modulationsverfahren (64 bzw. 256-QAM)
----|------|--------------------------------|------------------------------------|-------------
11b | 1x1  | 22 MHz   11 Mbit/s   ~5 Mbit/s veraltet, bremst mit 22 MHz Neue aus |WiFi / WLAN
Hinweis: Bei den angegebenen Datenraten handelt es sich um den Summendurchsatz für die 
         WLAN-Funkzelle eines Access Points (Kapazität). In der Praxis erreichen die einzelnen 
         WLAN-Clients in Abhängigkeit der Anzahl der Antennen, unterstützten Frequenzbereiche 
         und Kanalbreite deutlich geringere Datenraten. 

Standard IEEE 802.        11n          11ac              11ax
----------------------------------------------------------------------
MikroWLAN 2,4 GHz         YES          no                YES, four channels/EU       SU=SingleUser
RadarWLAN 5,0 GHz         YES          YES               YES, eight channels         MU=MultiUser 
MIMO an der Station       SU,4x4       MUdown,8x8[4x4]   MUboth,8x8
MIMO am Client max.       2x2                [] Praxis   11ax 6 GHz für kurze Entfernungen
paralleler Datenstrom     150 Mbit/s   11ac breitere Känale 80-160MHz

Wer glaubt eine vernünftige Aufteilung des Funkraums wird mit den neuen Standards und im 5 GHz-Band nicht notwendig sein, sollte nochmal von vorne anfangen zu Lesen. Wer mit 20 MHz breiten Kanälen im 2,4 GHz-Band nur Interferenzen zustande bringt, der schafft das auch mit 11ac im 5 GHz-Band bei 80 oder 160 MHz breiten Kanälen. Für wen 11ax die Zukunft ist, der sollte sich auf jeden Fall mit dem Nachbarn unterhalten. Auch bei den neueren Standards hilft Kommunikation weiter als technisches Aufrüsten. Der Funkraum bleibt begrenzt.  

Fazit: Im engsten Funkraum von Wohngebieten wird ein gut abgestimmtes WiFi4-N Funknetz auch in Zukunft von den neuen Standards nicht überboten, da es bereits MIMO unterstüzt. Solange niemand an der Lösung arbeitet, user education bzgl. Sendeleistung und Signal-Rausch-Verhältnis, Kanalschema und Kanalverteilung werden auch die neuen Standards nicht annähernd das halten können was das Marketing verspricht und zu Luftnummern verpuffen.

7. Meilensteine - WLAN mit Mikrowellen und Radarstrahlen

Alles gut? Kritik oder nur Vorsicht?   HEUTE stehen in jedem Haushalt mehr WLAN-Antennen als Mikrowellenherde und wir bestrahlen uns selbst, zusätzlich zur unvermeidlichen natürlichen Strahlung (Erde, All, Essen) und zur, für jeden Einzelnen unausweichlichen, Zivilisationsstrahlung (Handy- bzw. Strommasten, Röntgendiagnostik)
WLAN ist eine Hochfrequenzfunktechnik die Mikrowellen und Radarstrahlen in geringen Dosen sendet. Zuhause aber strahlt der Verbraucher "volle Kanone" mit 100 % Sendeleistung, völlig gedankenlos auch auf die Nachbarn, Tag und Nacht. Widerstand regt sich gegen jeden Funkmasten den ein Mobilfunknetzbetreiber aufstellen möchte. Was ist mit meiner eigenen schreienden WLAN-Station? Und der des Nachbarn? Noch ist "die WLAN-Katastrophe" eine Störung oder Forschung. Bei beidem geht es um Aufrüstung anstatt mit Know-how Störungen (Interferenzen) und Sendeleistung zu reduzieren.
Bei der militärischen Radarstrahlennutzung dauerte es von Bekanntwerden erster Nebenwirkungen bis Gutachtenauftrag 40 Jahre. Das Großexeperiment MikrowellenLAN läuft erst knapp 30 Jahre, Mobilfunk schon etwas länger. Mutmaßlich sind die Experten bei der Festsetzung der einzelnen Grenzwerte von fachmännisch geplanten und konfigurierten Sendestationen ausgegangen. Tatsächlich strahlen in der Stadt im Wohn- und Schlafzimmer ca. 30 bis 100 WLAN-Antennen mit 100 % Sendeleistung auf uns ein. Das Großexeperiment RadarwellenLAN startet seit 2020 so richtig durch, weil wir in der Wohnung auf die überall in den Medien propagierte technische Lösung "Aufrüstung" setzen, anstatt uns Know-how mit farbigen Bällen zu erarbeiten.
Auch mit Home-office braucht nach meiner Ansicht im privaten Umfeld niemand zusätzlich ein RadarwellenLAN. Allerdings muss er in der Lage sein mit seinen Nachbarn den Funkraum für das MikrowellenLAN aufzuteilen. Der Booster bei der Übertragungsgeschwindigkeit ist MIMO (spatial strems) und kann mit dem Standard 11n auch im 100 Milliwatt MikrowellenLAN bis 4x4-MIMO genutzt werden, wenn der verfügbare Funkraum geordnet 1-5-9-13 verteilt wird. Ohne diese Planung und Ordnung erwarte ich die gleiche Problematik für das 200 Milliwatt RadarwellenLAN mit sieben Kanälen für die indoor Nutzung.
Wissenschaftlich gesehen haben wir ein klassisches Allmende-Problem.   Hier liegt die wahre Tragik der Allmende in den technischen Aspekten, die nicht jeder Verbraucher versteht, der Unverletzlichkeit der Wohnung, dem persönlichen Sicherheitsbedürfnis bzw. Mißtrauen gegenüber Netzwerken und der inzwischen panischen Angst vor der Störerhaftung. Üblicherweise bekommen kleine Gemeinschaften die Verteilung der Allmenderessource in den Griff. Wie groß ist deine Nachbarschaft?
Könnten Menschen das ganze Spektrum der elektromagnetischen Wellen wahrnehmen und nicht nur Licht sehen, hätten sich längst Juristen und Gerichte damit befasst. Bei mechanischen Wellen die sich nur in einem Medium ausbreiten können, geschieht dies. Es sind Schallwellen, die wir hören können. Juristen kennen sie unter den Stichworten: Musik, Musikinstrument, Nachtruhe, Mittagsruhe, Ruhestörung und Zimmerlautstärke oder lauter als Lärm, Lärmschutzverordnung, Nachtflugverbot, BImSchG, TA Lärm, u.v.m.
Ziel:   Ein WLAN-Betreiber sollte es als sportlichen Wettkampf ansehen, mit so wenig Sendeleistung auszukommen wie gerade erforderlich ist, um die erwünschte komfortable Reichweite zu erzielen und mit der Nachbarschaft "ein" Kanalschema (z.B. 1-5-9-13/EU verwenden bzw. in den Routereinstellungen konfigurieren, um die Störsignale zu reduzieren. Besser ein Kabel hinter der Fußleiste und am Türrahmen verstecken und einen AccessPoint installieren, anstatt gedanken- und planlos 100% einzustellen. Wir wollen nicht, dass sich Juristen damit befassen. Was dann herauskommt steht im nächsten Abschnitt.   Nachtruhe   diagnose-funk.org   aerztekammer-bw.de   WLAN ein Medikament   Elektrostress im Alltag, Technik sinnvoll nutzen  

8. Juristische Risiken und Pflichten als WLAN-Betreiber    als Privatperson, Vermieter, Nachbar
Wer sich entschließt als Anschlußinhaber das Internet mit Nachbarn zu teilen, ob über LAN oder WLAN, geht kein größeres juristisches Risiko ein, als wenn er gemeinsam mit der Familie oder mit der Wohngemeinschaft nutzt und Gäste empfängt. Immer gilt das Sprichwort: "trau, schau, wem!" Gegen eine Aufteilung der Kosten spricht dann auch nichts.
Das BMWI, Mehr Rechtssicherheit bei WLAN, zählt die Pflichten aus dem Telemediengesetz auf und bekennt kleinlaut, dass das Risiko aus der Störerhaftung alle bisherigen gesetzlichen Änderungen nicht beseitigen konnten. "Allerdings wendet der EuGH das Haftungsprivileg nicht auf Unterlassungsansprüche an (sog. Störerhaftung)." Insbesondere bleibt die Störerhaftung für den Privathaushalt als WLAN-Betreiber bestehen. "Ein Café-Betreiber beispielsweise könnte künftig ein offenes WLAN für seine Kunden anbieten, ohne dass er es verschlüsseln müsste, eine Vorschaltseite bräuchte, die Identität der Nutzer überprüfen müsste oder Abmahngebühren für ihn anfallen können."
Die Anwaltskanzlei Hechler führt aus: "Ein öffentlicher Hotspot kann nicht von einer Privatperson betrieben werden, denn ein privates WLAN ist niemals öffentlich, wie der Name schon sagt." Die juristische Sicht hat mit der technischen wenig gemein. "Der vom BGH (Urteil vom 26. Juli 2018 – I ZR 64/17 – Dead Island) entschiedene Fall betraf einen gewerblich genutzten WLAN-Anschluss. Dort führt der BGH unmissverständlich aus, dass der Betreiber eines privaten WLAN-Anschlusses zur Abwendung seiner Störerhaftung zur Vornahme entsprechender Sicherheitsvorkehrungen verpflichtet ist und seinen Internetanschluss gegen eine missbräuchliche Nutzung durch Dritte hinreichend sichern muss (BGH aaO., Rdn. 24f. und 30)" Wer haftet wann? Privates, öffentliches und gewerbliches WLAN.

Ein privater WLAN-Betreiber muss sich gegen eine missbräuchliche Nutzung durch (fremde) Dritte hinreichend absichern und ist zu entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen verpflichtet. Seit 2004 teile ich an einigen Orten als Anschlußinhaber den Telefon-/Internetanschluss mit Mitbewohnern, deren Gäste, auch mit mehreren Haushalten. Netzwerke betreibe ich etwas länger. Über die Störerhaftung hatte ich bisher drei Abmahnungen 2012, 2013 und 2014 an der Backe. Seit der Entwicklung und Anwendung dieses NetzKonzepts wurde ich verschont. Mitbewohner und Nachbarn haben ein besonderes Vertrauensverhältnis untereinander und zum Anschlußinhaber. Gäste kommen auf Einladung der Bewohner in die Wohnung. Ungeladene Gäste gibt es in der Wohnung nicht, dann sind es Einbrecher. Geladene Gäste genießen Grundvertrauen (Unschuldsvermutung, sind nicht kriminell) und dürfen alles, an den Kühlschrank, an den Strom, an das Internet. Das NetzKonzept verwendet nicht das Gast-WLAN der FritzBox, hat sich als ungeeignet erwiesen. Denn Gäste mit Unschuldsvermutung dürfen auch den Drucker benutzen, also werden sie nicht in einen separaten Adressraum ausgesperrt.
Mit diesem einfachen NetzKonzept genügt die Privatperson als WLAN-Betreiber den gesetzlichen Anforderungen. Über die besondere Vertrauensstellung wird gleichzeitig eine besondere Verantwortung bei allen Beteiligten eingefordert. Gesetzwidriges Verhalten von Bewohnern oder Gästen (sind keine fremde Dritte) kann dadurch nicht verhindert werden, muß aber auch nicht kontrolliert werden. Kontrolle wird vom Gesetzgeber nur bei Anschlussinhabern mit Erziehungsauftrag (Eltern) gefordert, z.B. "Eltern haften für ihre Kinder!" bei abmahnung.org mit ebook.
Juristisch wurde das Konzept noch nicht belastet, aufgrund nachfolgender Tabelle sehen wir diesem Tag gelassen entgegen.

WLAN-Betreiber"öffentlich"GewerbePrivathaushaltNetzKonzept mit besonderer und normaler Vertrauensstellung
Betreiber Stadt, GemeindeCafé-BetreiberPrivatpersonz.B. als Wohngemeinschaft, mit Nachbarn, als Vermieter,
Sicherheitsvorkehrungen, technische das WLAN-Passwort dient nur der Verschlüsselung des Funkverkehrs
offenes WLAN, kein WPA-Passwort JA JA NeinNein / MAC-Adresse (MediaAccessControl) oder
Passwort für Bewohner und Gäste
UNverschlüsselt JA JA NeinNein / WPA2 (CCMP)
Belehrung, Identität der Nutzer bzw. Zugangsberechtigung prüfen
Belehrung, z.B.Vorschaltseite NeinNeinNein, ErwachseneJA    mdl. Belehrung der Gäste durch Bewohner, trotz Grundvertrauen
Eltern haften für ihre Kinder.
Identität der Nutzer prüfen NeinNeinJA JA    Bewohner mit Belehrung durch Anschlußinhaber
Identität der Gäste prüfen NeinNeinJA JA    geladener Gast des Bewohners
Abmahngebühren, Störerhaftung, Datenschutz Datenprotokollierung nur bei Minderjährigen erlaubt, z.B. Schulnetz
Abmahngebühren, Störerhaftung NeinNeinJA Nein, nicht seit 2014
Nutzungsdaten protokollieren verbietet der Datenschutz, keine Logfiles *)
personenbezogene Daten verbietet der Datenschutzpersönlich bekanntDie Geräte-MAC-Adressen der Bewohner (nicht beim Gast. *) sind für den Zweck "notwendig und erforderlich".

*) Wird mit den Erziehungsverpflichteten eine Nutzungsvereinbarung getroffen, ist es bei Minderjährigen oder Schülern zulässig die Nutzungsaktivitäten personenbezogen zu protokollieren und zu speichern. Die Landesregierung Schleswig-Holstein bietet auf ihrer Webseite für Schulen eine Nutzungsvereinbarung als Muster an. Das ULD rät dringend von der Erlaubnis privater Nutzungen ab. Die schulische Nutzung bedarf vor ihrer Zulassung einer klaren Regulierung mit Sicherstellung hinreichender Kontrollen. "Die Nutzungsaktivitäten können bei Einhaltung der Vorgaben des Erlasses in einem von der Schule bereitgestellten, ausschließlich schulischen Zwecken dienenden WLAN personenbeziehbar protokolliert werden." Personenbezogene Datenverarbeitung der Schulen, Internetzugänge, WLAN

WiFi4EU will not be “FREE” sondern mit Risiken und Nebenwirkungen

Wer als Privatperson aus Überzeugung einen öffentlichen Hotspot "betreiben" möchte, sollte keinesfalls das Gast-WLAN der FritzBox ohne Passwort oder Verschlüsselung einrichten. FreiFunk.net ist hier das passende Stichwort. Rechtlich ist dann der Verein der WLAN-Betreiber. Um die Aufsteller der FreiFunk-Knoten, die ihren Internetzugang teilen, vor der Störerhaftung zu schützen, wird der Datenverkehr über ein VPN verschlüsselt ("im Internet" des Aufstellers) zu den Servern des regionalen Freifunk e.V. übertragen, gebündelt und von dort mit einer FreiFunk-IP ins (gleiche) Internet (die böse Welt) geleitet. Nur ein weiterer Exzess der Störerhaftung.


 





https://www.wlan-blog.com/allgemein/soll-ich-mein-wlan-wegen-der-gefaehrlichen-strahlung-in-der-nacht-ausschalten/ mit Video Beacon-Frame-Intervall reduzieren? Bei JRS Eco werden die Beacon Frames nur 1 Mal pro Sekunde ausgesendet was die Strahlenbelastung bereits um 90% reduziert. Das eigentlich Spannende ist allerdings, dass der WLAN-Router nur im sogenannten Einlern-Modus Beacon Frames aussendet. Im normalen Betriebsmodus werden überhaupt keine Beacon Frames ausgesendet. https://www.jrseco.com/de/ In Zeiträumen, in denen man WLAN sicher nicht benötigt, ist die Abwägung zwischen Nutzen und Risiko überaus einfach. Wo kein Nutzen ist, da mach es wenig Sinn, ein Risiko einzugehen. Deshalb habe ich bei mir WLAN nächtlich von 23 Uhr am Abend bis 6 Uhr am nächsten Morgen bereits seit Jahren deaktiviert. Problematisch war das bisher nie. Mikrowellenhören Wissenschaftlich anerkannt ist auch das sogenannte Mikrowellenhören. Es tritt bei gepulsten Signalen mit äußerst hoher Energie auf: Kurze, hochenergetische elektromagnetische Wellen wechseln sich mit schwächeren elektromagnetischen Wellen ab, was zu spontaner Ausdehnung der erwärmten Areale führt. Diese mechanische Ausdehnung kann unter Umständen vom Ohr aufgenommen werden. Das dazu notwendige Energieniveau übersteigt nach aktuellem Kenntnisstand die erlaubten Grenzwerte von WLAN-Strahlung allerdings bei weitem. Da aber kein Mensch dem anderen gleicht, möchte ich eine Sensibilität in diesem Bereich nicht ausschließen. Derart bemerkbar sind Mikrowellen mit sehr hoher Sendeleistung normalerweise in direkter Nähe von Radaranlagen, deren erlaubte Sendeleistung bei bis zu 2,5 MW liegt, also etwa zweieinhalb Milliarden Mal höher als bei 2,4 GHz-WLAN. Der Mensch müsste also überaus empfindlicher Natur sein, um WLAN-Strahlung spüren zu können. Bei Insekten sieht das anders aus. https://www.bfs.de/DE/bfs/wissenschaft-forschung/stellungnahmen/emf/emf-tiere-pflanzen/emf-tiere-und-pflanzen.html FritzBox: WLAN- oder DECT-Störungen bei angeschlossenem USB-3.0-Gerät